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Mein Name ist Dr. Marianne Breimann und ich wohne in der
schönen Eifel in einem Haus, mit
eingezäuntem Garten, direkt im Grünen.
Hier haben meine Hunde einen schönen Auslauf im Garten
und für Spaziergänge sind wir gleich draußen.

Die Liebe zum Chow-Chow
So fing alles an:
Als ich noch zur Schule ging machten meine
Mutter und
ich mehrere Male einen
vierwöchigen Urlaub auf der
Turracher
Höhe / Kärnten. Der Hund des Hotels, Chow-Chow
Hündin Romy, begleitete uns auf allen
Spaziergängen und
Wanderungen.

Bei einem Bummel im September '73 in einem Zoofachgeschäft in
Stuttgart sah ich eine
drei Monate alte Hündin. Es
war Liebe auf den ersten Blick und ich holte sie mir.
Von dieser Zeit an hatte ich ohne Unterbrechung immer
Chow-Chows. Da ich berufstätig war, hatte ich in der
Zeit von 11/'82 bis 11/'08 immer ein Paar, die zusammen dicke Freunde waren. Wenn ein Hund
starb, bekam der Zurückgebliebene einen neuen Freund.
Ich trat den jeweiligen Hunde-Vereinen bei, von denen
die Hunde stammten. Seit 1995 bin ich Mitglied des
Allgemeinen Chow-Chow Club.
Als ich 2006 Rentnerin wurde, hatte ich Tobi und Plüsch.
Die beiden waren die dicksten Freunde. Als Tobi
starb, war Plüsch sehr unglücklich und wieder suchte ich
nach einem zweiten Hund. Da Plüsch nicht ganz gesund ist,
und ich jetzt viel Zeit für die Hunde habe, holte ich
mir im Januar 2009 zwei junge Hündinnen (Song-Tui Bea und Bessy)
im Alter von 9 Wochen. Ich versuchte
zunächst noch für Bessy einen Welpen-Rüden zu bekommen,
was mir aber nicht gelang. So hatte ich Plüsch und
meine zwei Damen.
Ich freue mich jeden Tag über meine Chow-Chows und bin
all meinen Hunden dankbar für die schöne Zeit, die sie
mir brachten und noch immer bringen.
Im April 2011 kamen von
Herrn Mimpen zu mir:
Buster Kwei-Jang
im Alter von 9,5 Jahren
Farbe rot, Langhaar, Wurftag ist der 29.12.2001
Züchter H. M. Mimpen - Van Bijnen, HD-A, ED-0
und
Empire Rose Kwei-Jang im Alter von
8 Jahren.
Buster
Kwei-Jang wurde im August 2011 wieder an Herrn Mimpen
zurück gegeben.
Empire Rose Kwei-Jang lebt weiter bei mir.
Mein Wunsch, Züchterin
zu werden, ging in Erfüllung.
Am 24.06.2011 brachte meine Hündin Bessy mit dem A-Wurf 5 gesunde Welpen, 3
Hündinnen, 2 Rüden zur Welt.
Am 02.05.2013 brachte sie mit dem B-Wurf 5 Hündinnen zur
Welt.
Die Welpen wurden jeweils in 3 Stunden geboren, die
Geburten verliefen ohne Komplikationen. Sie ist eine
sehr gute Mutter! Vater der Welpen ist Maruso's Lord
Lester. Die Welpen hatten sich gut entwickelt. Ich habe
von den Welpen des A-Wurfes Aika und Akito und vom
B-Wurf Bara und Bianca behalten. Alle Welpen haben ein
gutes Zuhause.
Am 16.11.2013
brachte Aika mit dem C-Wurf 5 gesunde Welpen zur Welt, 1
Rüde, 4 Hündinnen, Auch diese Geburt verlief in 3
Stunden und ohne Komplikationen. Vater der Welpen ist
Chia-Taiwan Dar-Lon. Die Welpen entwickeln sich sehr
gut. Aika ist eine sehr gute Mutter!
Seit Oktober 2013
bin ich zusätzlich Mitglied beim CCID, Chow-Chow-Club in
Deutschland.
Der D-Wurf und der
E-Wurf erfolgten über das Zuchtbuch des CCiD.
Seit 01.01.2016 züchte ich wieder im ACC.
Von dem C-Wurf habe
ich Chari behalten.
Von dem
D-Wurf habe ich den roten Rüden Dustin-Berri behalten.
Von dem E-Wurf habe ich den roten Rüden Eyko behalten.
Gelände wurde
zugekauft!
Die Hunde leben alle zu
Hause, können bei geeignetem Wetter draußen sein. In den
Gehegen können sie genügend laufen, außerhalb der
Spaziergänge.


Weitere
Informationen über alle meine Würfe finden sie unter:
Meine
Würfe.
Ich möchte gesunde
Chow-Chows züchten und mein Beruf als Ärztin wird mir
dabei sicher eine zusätzliche Hilfe sein.
Meine Gedanken
Leider wird bei Überzüchtung der Hunderassen auch der Chow-Chow aufgeführt,
wobei der Chow-Chow eine der ältesten Hunderassen ist. Eine Rückbesinnung auf
den Typ, als er in Europa eingeführt wurde, erscheint mir daher sinnvoll. Zumindest
sollte die Vielfalt der einzelnen Typen des Chow-Chow ohne Probleme zugelassen werden,
also auch der leichtere Typ. Ich schreibe dies, weil ich die Erfahrung gemacht habe,
dass der leichtere Typ nicht erwünscht war und um der erteilten Auflage "schwerer Partner"
(Beispiel: Bessy, Aika, Akira, Eyko) entgegenzusteuern. Ein Teil der Chowbesitzer
ist froh über einen leichteren Typ.
In früheren Zeiten wurde der Chow häufiger gesehen, jedenfalls in Deutschland.
Es gibt im Verhältnis zu anderen Hunderassen relativ wenig Zuchttiere.
Eine weitere Hunderasse ist entstanden: der Eurasier, wobei der Chow-Chow hier mit
eingezüchtet wurde.
Bei vielen Zuchtvereinen ist für die Zucht vorgeschrieben, zusätzlich zu HD (Hüftgelenksdysplasie)
auch auf ED (Ellenbogendysplasie) röntgen zu lassen. Eine Statistik zu den ED-Werten der
letzten Jahre liegt vor und zeigt, dass der Anteil von mittelschwerer und schwerer
Ellenbogendysplasie hoch ist und dementsprechend gering der Anteil der Tiere, die keine
oder nur eine geringe Ellenbogendysplasie haben. Obwohl seit Jahren dagegen gesteuert
wurde, dass der ED-Wert des Partners bei der Zucht berücksichtigt wurde, ist es laut
Statistik zu erkennen, dass dies allein zu keiner wesentlichen Verbesserung der Werte
geführt hat, wobei das ja eigentlich zu erwarten wäre. Bei Nichtbeachtung ist es allerdings auch
möglich, dass noch schlechtere Werte hätten herauskommen können. Aufzuchtbedingungen
spielen auch eine Rolle. Dies führt für mich dazu, mir Gedanken zu machen, wie eine
Verbesserung möglich ist, wobei der gesamte Gesundheitszustand des Hundes berücksichtigt
werden sollte. Dabei ist sicher Abklärung und Transparenz von Vorteil.
Es stellt sich für
mich die Frage, ob es gut ist, Tiere die nach dem Status andere Fehler haben, allesamt aus der Zucht zu eliminieren.
Auch wenn sie zu den wenigen gehören, die einen einwandfreien Gelenkbefund haben.
Entropium zum Beispiel tritt teils erst sehr spät, also im Laufe der Jahre auf und
dies kann dann zum Teil auch erblich bedingt sein.
Es wurde festgestellt, dass beim Chow relativ häufig ein Entropium auftreten kann.
In der Regel ist dieser Fehler durch eine Operation leicht zu beheben und das Tier
ist danach gesund, was bei schwerem und mittelschwerem Gelenkbefund nicht sicher oder
eher unwahrscheinlich ist. Bei unserem Zuchtverband werden Tiere mit Entropium von der Zucht ausgeschlossen.
Beim Zukauf der Welpen aus dem Ausland habe ich mitbekommen, dass die Zuchtordnung in den
einzelnen Ländern, das gilt auch für die einzelnen Clubs der Länder, verschieden
ist, wobei aber alle dem FCI angeschlossen sind.
Ich schreibe dies alles, weil ich den Chow-Chow über alles liebe und ich dieser Hunderasse sehr dankbar bin.
Er hat mir in meinem Leben immer so viel Freude bereitet.
An dem Alter meiner Tiere merke ich, wie schnell die Zeit vergeht.
Es gibt Menschen, die meinen, ich habe zu viele Tiere. Es wäre für mich aber undenkbar, Tiere die nicht mehr zur
Zucht verwendet werden können, abzugeben. Die Tiere haben hier ihr Zuhause, was sie lieben. Ich habe Platz, ich habe Zeit
und ich habe die Möglichkeit, wenn erforderlich, Hilfe hinzu zu ziehen.
Konrad Lorenz (Bild) sprach von Prägung. In dieser Zeit lernt der Hund seinen Herren oder seine Herrin kennnen. Es wird gesagt,
dass diese Bindung beim Chow ganz besonders intensiv ist.

Aufgrund meines Alters ist es auch nicht möglich abzuwarten, bis die älteren gestorben sind und danach wieder jüngere
Tiere zu halten. Die Vielfalt bei der Zucht ist kein Fehler.
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